MÜMMEL – Gnadenplatzhund seit dem 11.05.2024

Mümmel kam völlig abgemagert und mit großen Hautproblemen auf seiner Gnadenplatzpflegestelle an.

Vorher lebte er fast ein Jahr lang im Vetkennel, wurde in der Zeit auch immer wieder mit Simparica behandelt und war zwischenzeitlich sogar in der Klinik.

Dort leben die Hunde in Käfigen. Da er an der Hinterhand gelähmt ist und seine Beine immer ausgestreckt sind, hat er sich dort verletzt und die Tierärztin wollte ihn nicht ein weiteres Mal dort hingeben aus diesen Gründen und versuchte es mit Simparica.

Das hat leider auch keinen Erfolg gezeigt. Mümmel hatte zwischenzeitlich auch – so schien es – jeglichen Lebensmut verloren.

Er hatte für sich resigniert, keine Hoffnung mehr und hatte kein Vertrauen in Menschen. Er bestand nur aus Angst.

Ihn so zu sehen, ließ seiner Gnadenplatzpflegestelle keine Ruhe und er durfte nach Deutschland kommen. Anfangs nicht anfassbar, taute er dort schnell auf und genießt nun sein neues Leben sehr. Er wird jetzt sehr gepäppelt, um langsam an Gewicht zuzunehmen und wird nun auch bald so weit sein, dass er einem Tierarzt vorgestellt werden kann.

Trotz seines gelähmt seins kann er sich übrigens fortbewegen, indem er seine Hüften und damit seine Hinterbeine hochzieht und nur auf den Vorderbeinen läuft. Sein Zuhause wurde „behindertengerecht“ so umgebaut, dass er sogar von allein in den Garten gehen kann und dort hoffentlich bald auch die Sonne genießen mag.