Aber man schläft nicht gut.
Weil man genau weiß, wer nun in Bucov sitzt.
Und hoffentlich ein Hüttenplätzchen abbekommen hat.
Und nicht auf dem blanken Boden liegen muss.
Man schläft nicht gut, weil die 2000 Hunde in Bucov nun Namen und Gesichter für einen bekommen haben. Weil man miteinander Zeit verbracht hat und spürt, wie hart es für manche ist. Wie sehr sie nicht mehr wollen und können.

Dieser Einblick ist unfassbar wichtig, damit man nach außen tragen kann, wie wichtig unsere Hilfe ist. Aber dieser Einblick belastet. Es sind nicht nur einfach „2000 Hunde in Bucov“…

Sondern es ist
…der kleine dünne Rüde aus Kennel 48.
….der Wuschel in 45/6, der morgen unbedingt etwas gegen die Flöhe braucht.
…die Rottimixhündin im Vetkennel, die so furchtbar weint.
…der Opa, der das Trockenfutter mit seinen restlichen Zähnen kaum noch kauen kann.
…die kleine Welpin in 112, die nur auf dem Hüttendach wohnt und vermutlich dort auch schlafen wird.

Jeden Tag lernen wir so viele tolle neue besondere Hunde kennen, die es alle so verdient haben. Aber wir wissen genau: Nicht alle werden es schaffen.
Nicht alle halten so lange durch.
Nicht alle werden adoptiert werden.
Für manche wird es einfach nicht reichen.

Man kämpft gegen das Gefühl der Machtlosigkeit an, macht sich gegenseitig Mut „Für den finden wir bestimmt ein Plätzchen“…versucht so viele gute Bilder und Videos wie möglich zu machen, um nach außen zu transportieren, wie toll diese Hunde hier sind. Aber das Gefühl, dass man es nicht für alle schaffen wird, ist immer da, wenn es dunkel wird.

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