Warum wir sie nicht fliegen lassen, das wäre für den Hund sehr viel weniger anstrengend.
Gestern schickte uns Aniela dieses Foto von Joshua, der nach dem Verladen in den Transporter direkt mal tief und fest geschlafen hat.
Es ist im Auto sehr leise, es herrscht eine angenehme Temperatur, jeder Hund hat seinen Wassernapf und eine weiche Unterlage.
Wenn man eine lange Zeit in einem Zwinger in Bucov stand, in der Matsche, in dem Stress und in der Hektik, dann ist die Situation im Auto quasi „Hotel“…
Auch wenn wir dabei sind vor Ort, wie die Hunde verladen werden, fällt uns auf, wie ruhig die Hunde sind, viele legen sich einfach direkt hin und schauen zu, was so passiert. Manche sind natürlich auch ein wenig aufgeregt, aber das legt sich schnell, wenn sie merken, dass auch die Kumpels entspannt sind.
Unsere Fahrer sind sehr darauf bedacht, dass alles völlig stressfrei verläuft, dass es leise ist, dass vorher genau klar ist, wer wie wo sitzt und man dann nicht das große Umsetzen noch beginnen muss.
Natürlich ist es eine lange Reise, aber das machen die Hunde ja auch nicht jede 3. Woche, sondern einmal in ihren Leben.
Einmal…damit es besser wird, damit sie endlich eine Familie finden und ein neues Leben starten können.
Unsere Fahrer sind immer zu zweit, machen regelmäßige Pausen, wo die Boxen gereinigt werden und gecheckt wird, ob alle Wasser haben. Ebenso wird ein wenig gefüttert, so damit alle gut versorgt sind.

Wenn wir die Hunde fliegen lassen würden, bräuchten wir sehr viele Flugpaten und gerade für die großen Hunde, die im Frachtraum dann reisen, ist es sicherlich doppelt stressig…Sie sind alleine, müssen auch viele Stunden in der Box sitzen und haben dann ein riesen Tammtamm beim Einchecken und Ausladen.

Wir werden nahezu bei jedem Transport kontrolliert, Papier, Pässe, Zustand der Hunde, teilweise sogar mehrfach ( die Spitze war 7 mal pro Transport…)… Das ist auch gut so und völlig berechtigt.
Man bekommt ja oft genug mit, wie oft da wirklich Mist gebaut wird und niemand sich darum sorgt, wie es den Tieren während der Fahrt geht und es völlig unklar ist, wer diese Tiere bekommen soll.

Jeder Transport ist eine Menge Arbeit, viel Aufwand, auf beiden Seiten. Die Rumänen bereiten alles am „Hund“ vor, alle Hunde werden vor ausreise gecheckt, ebenso erfolgt ein Bluttest.
Auf unserer deutschen Seite müssen alle Veterinämter in Kenntnis darüber gesetzt werden, welcher Hund wo hinreist, wir müssen Chipliste erstellen und alle Hunde in unser internes Datenprogramm einpflegen. Die Route muss geklärt sein, die Haltepunkte müssen wissen, welcher Hund bei ihnen aussteigt und wer diesen Hund abholen wird.
Schutzgebühren und Verträge müssen kontrolliert werden, Adoptanten und Pflegestellen auf die Abholung vorbereitet werden.

Das würde alles nicht so reibungslos und organisiert funktionieren, wenn wir nicht so ein großes tolles Team hätten, was bei jedem Transport mitanpackt und wirklich alles gibt. Auch nachts, auch früh morgens. Danke an euch, ihr seid unglaublich!! ❤

Joshua ist jetzt schon in Deutschland angekommen und hat die gesamte Fahrt fast nur geschlafen. ❤ ?

Auswahl einschränken

Vermittlungsstatus

Shelter

Geschlecht

Größe

Altersgruppe

Halteranforderung

Aufenthaltsort

Tierschützer

Dauerpaten vorhanden

Rettungspaten vorhanden

Im Shelter seit

Besonderheit

Vermittler

Geburtsjahr

Erfasserin

Galeriepflegerin

Letzte Erfassung