Neben der Vorbereitung in den letzten Tagen für den Transport am heutigen Tag und die zwei folgenden morgen, blieb die tägliche Arbeit natürlich nicht liegen.

Stolz sind wir vor allem auf unsere zwei Mini-Erfolge. Elena ließ sich heute zum ersten Mal streicheln. Auch wenn sie erst ein bisschen beirrt von dieser neuen Erfahrung war, fand sie es, glauben wir, völlig in Ordnung. Es wird sich in der nächsten Zeit unseres Aufenthalts hoffentlich noch die Möglichkeit ergeben, dass sie soviel Vertrauen zum Menschen aufbringen kann, dass man sie einer vollständigen Behandlung unterziehen kann.
Der Zwinger aus unserem ersten Bericht, mit den Hunden, die alle unter Hautkrankheiten leiden, wurde so gut es geht aufgelöst. Das bedeutet, dass die Hunde in andere Zwinger gebracht wurden, wo sie nun unter Beobachtung behandelt werden und der vorherige einer Komplettreinigung unterzogen werden kann, damit Liegeplätze und Wasser-und Futtertröge keine Angriffsfläche mehr für die Krankheitserreger bieten können. Die schlimmsten Fälle aus diesem Zwinger wurden zur Behandlung ins Veterinärhaus gebracht. Ein großer schwarzer Rüde von ihnen hat es jedoch geschafft zu entwischen und läuft seit einigen Tagen frei auf dem Gelände herum. Man sagte uns, es wäre nicht möglich ihn einzufangen, weil er zu scheu ist und vor jedem wegläuft. Uns folgte er aber vom ersten Tag an überall hin. Also haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, sein Vertrauen zu gewinnen. Er ist sehr dünn, darum füttern wir ihn und schauen, dass er am Tag genug Wasser bekommt. Im Laufe des gestrigen Tages suchte er immer wieder unsere Nähe und ließ sich sogar vorsichtig streicheln. Das gab uns die Möglichkeit ihm ein Anti-Parasitenmedikament zu verabreichen. Heute morgen begrüßte er uns bereits freudig bei unserer Ankunft, folgt uns seitdem auf Schritt und Tritt und holt sich zwischendurch seine Streicheleinheiten ab. Wir werden in der nächsten Zeit versuchen ‚Shadow‘, so nennen wir ihn, so sanft wie möglich einzufangen um ihn nicht zu verschrecken und das Vertrauen zu ihm zu brechen, damit er behandelt werden kann.
Außerdem lasen wir gestern eine Hündin vor dem Tor auf, die offensichtlich dem Tierheim entflohen war und nun sehr krank und geschwächt den Weg zurück gefunden hatte. Mit ihrer letzten Kraft versuchte sie auf sich aufmerksam zu machen und Tierärztin Irina behandelte sie sofort Vorort. Wir brachten sie ins Veterinärhaus, wo sie fortan von Irina behandelt wird.
Nachdem heute unser neuester Fündling, ein Cocker-Spaniel-Mix den wir auf dem Weg zum Tierheim gefunden haben, medizinisch versorgt wurde und er einen von Anielas neuen Ausläufen beziehen durfte, wurden sieben 3 Wochen alte Welpen von den Hundefängern gebracht. Sie sind noch so jung, dass sie kaum erst stehen, geschweige denn etwas sehen können. Da ihre Mutter nicht eingefangen wurde, sind sie nun alleine und ohne Muttermilch. Das macht die Überlebenswahrscheinlichkeit der sieben Welpen leider sehr gering. Wir hoffen sie überstehen es.

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