Heute war es wie angekündigt super heiß, ließ sich aber durch die leichte Brise ganz gut ertragen.
Den Hunden vor Ort geht es allen sehr gut, man ist schon ein wenig stolz, wenn man sieht, was wir ALLE zusammen geschafft haben.
Das fängt an bei den Gebäuden (Mel’s Nest, Vet House, Quarantäne, Hundehäuser), geht weiter über die Organisation und den Standard vor Ort. Alle Hunde sind dort gut genährt, keiner leidet Hunger, die Welpen haben ausreichend Welpenfutter und Welpenmilch.
Alle Hunde bekommen mehrfach am Tag Wasser, was der Arbeiter Gigi absolut zuverlässig macht (da wird nicht nur neu nachgekippt, jeder Eimer wird ausgespült – auch absolut effektiv hinsichtlich der Vermeidung von Leptospirose), und die Zwinger werden morgens und abends ausgespritzt.
Die Hunde haben ausreichend Schatten und können sich zurückziehen.
Morgen kommt unsere Tierärztin, die Hunde sind medizinisch gut versorgt und die neuen Hunde werden im Laufe von 3 Wochen kastriert.

Auch wird deutlich, dass mit unserer gezielten Sachspenden Analyse (danke an Andra!) nur das vor Ort ist, was auch wirklich Einsatz findet. Es stapelt sich keine Dinge, die niemand dort braucht, sondern nur das, was auch Nutzen hat.
Wir haben tolle Futterspenden aus Deutschland und die Hunde fressen gerne das hochwertige Trockenfutter.

Das größte, leider nicht zu unterschätzende Problem ist die Einöde und Langeweile, die die Hunde Tag für Tag dort erleben….Viele Hunde sind nicht ausgelastet und pöbeln dadurch vermehrt untereinander.
Wir werden in den Tagen gezielt beobachten und auch umsetzen, gerade sehr „raue“ Gruppen sollen aufgelöst werden.

Alles in allem war es ein schöner, anstrengender erster Tag und man hat mit einem tollen Gefühl das Tierheim verlassen. Hier ist ein Ort entstanden, der so vielen Fellnasen eine Heimat bietet und das Sprungbrett für eine gute Zukunft darstellen. Die Tiere sind gut versorgt und sicher untergebracht, bis sie ein Zuhause finden.

Vielen Dank an alle, die uns immer so tatkräftig unterstützen, sei es mit Ideen, Sachspenden, Hilfskraft vor Ort (danke Lena!) oder finanzieller Hilfe. Hier entsteht was Gutes, was unbedingt fortgeführt und erhalten werden muss. Sozusagen ein kleiner Hotspot hier in den Karpaten.

Liebe Grüße von
Anna

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