Immer wieder werden wir gefragt, warum es notwendig ist, dass eine Schutzgebühr von mehreren hunderte Euro gezahlt werden muss, wenn die Hunde doch so in Not sind und dringend Plätze gesucht werden. Wir fassen einmal zusammen:

Zuerst einmal müssen wir klar sagen: Mit der Schutzgebühr verdienen wir kein Geld, werden nicht reicht oder fahren davon in den Urlaub. Unser Verein wird zu 100% ehrenamtlich organisiert. Jeder Euro, der gespendet wird, fließt 1:1 an die Hunde. 

Die Schutzgebühr dient auch dazu, dass die Anschaffung eines Hundes nicht über Nacht geschieht ( dies machen auch Vorkontrolle, Vorgespräche usw. gar nicht möglich), sondern dass man sich darüber bewusst ist, dass ein Hund laufende Kosten verursacht, die vom Halter gezahlt werden müssen. Steuer, Versicherung und Tierarztkosten sind einfach Punkte, die jeder Hundehalter zuverlässig übernehmen muss. Ist der Hund einmal krank, sammelt sich schnell einiges an. Nur wenn jemand auch finanziell in der Lage ist, eine Schutzgebühr zu zahlen, haben wir zumindest eine einigermaßen reelle Sicherheit, dass auch die folgenden Kosten gezahlt werden können. Natürlich kann immer etwas passieren oder die Lebenssituation sich so ändern, dass die Kosten nicht mehr getragen werden können, davor ist niemand sicher.  

Von der Schutzgebühr werden natürlich aber auch alle anfallenden Kosten finanziert, die der Hund während der Zeit im Tierheim / Auffangstation verursacht hat. Hier können wir folgende Dinge aufzählen:

  • Impfung/en
  • Wurmkur/en
  • Floh-/Zeckenmittel
  • Microchip inklusive Implantierung
  • EU-Heimtierausweis
  • Kastration
  • Bluttests
  • Transportkosten
  • Futter
  • unter Umständen auch Unterbringungskosten

Teilweise sind die Hunde schon länger bei uns, waren erkrankt und mussten kostspielig behandelt werden. All das sammelt sich an und muss von uns finanziert werden. In der Zusammenfassung erkennt man schnell, dass die Schutzgebühr teilweise gar nicht das abdeckt, was an wirklich Kosten entstanden ist. Ebenso ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass für chronisch kranke Tiere oder sehr alte Hunde nicht die volle Schutzgebühr anfällt. Uns ist klar, dass solche Tiere voraussichtlich hohe Folgekosten mitbringen werden und der Halter diese dann natürlich auch tragen muss. 

Ebenso soll die Schutzgebühr den Hund davor schützen, dass er von Menschen übernommen wird, die den Hund ggf. sogar weiterverkaufen. Natürlich ist dies auch vertraglich verboten, aber man schaut den Menschen leider auch nur vor den Kopf…

Die Schutzgebühr ist also eine Mischung aus mehreren Dingen und sie ist Teil eines Konzepts, was dafür sorgt, dass wir unsere Hunde in fachgemäße und zuverlässige Hände weitervermitteln, wo sie glücklich und zufrieden leben können. 

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