Heute war unsere Tierärztin den ganzen Tag im Tierheim und wir haben mit ihr etliche Hunde untersucht.

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Adriana und Gigi im Einsatz.

 

Morgens früh haben wir Reggae geschoren, der vollkommen verfilzt war und wirklich nur noch aus Platten bestand. Auch wurde er geimpft und bekam ein Stronghold Halsband.

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Reggae hat alles mit sich machen lassen…

Mittags haben wir erneut viele Hunde gebürstet, Krallen geschnitten und hier und da uns nochmal den ein oder anderen Hund näher angeschaut und ihn in verschiedenen Situationen beobachtet, um eine genauere Beschreibung verfassen zu können.

Gegen Abend setzten wir unseren Haupt-Tagesplan um: Die Umsetzung einer sehr scheuen Hundegruppe, die liebevoll „the pack“ genannt wird. Sie habe ich schon im Schweinestall kennengelernt und niemand war in der Lage sie anzufassen. Sie wurden einmal narkotisiert, kastriert und geimpft und sassen danach einfach ihre Zeit ab. Der Umzug in das neue Tierheim hat schon viel Verbesserung gebracht (Licht, Luft, mehr Platz), aber jedes Mal wenn ich an den beiden Zwingern, wo die Gruppe von 7 Hunden untergebracht war, vorbei ging, hatte ich große Zweifel und machte mir viele Gedanken, wie denn diese Hundeleben schöner werden könnten…
Eine Vermittlung nach Deutschland kommt für diese Hunde nicht in Frage, da sie sich nicht anfassen lassen und einfach viel zu traumatisiert sind. Freilassen kommt auch nicht in Frage, da sie einfach sehr unsicher und instabil sind und sich „draußen“ gar nicht  behaupten könnten. Auf dem Tierheim Gelände gibt es einen sehr schönen und großen Auslauf in einer ruhigen Ecke, der aktuell von 4 Hunden bewohnt wurde, die allesamt sehr nett und freundlich sind und somit prima Vermittlungschancen haben. Drei davon haben wir nun in einen der engeren Zwinger gesetzt, sie werden ihr Leben dort nicht ewig verbringen und sind nur solange etwas enger untergebracht, bis sie ausreisen können.
Einen Rüden, sein Name ist Bors, haben wir im großen Auslauf gelassen, da er sehr menschenbezogen ist und vor allem sehr souverän ist und Führungsqualitäten aufweist. Diese Charakterzüge wollten wir nutzen, da wir alle 7 vom „pack“ nun in diesen Auslauf umgesiedelt haben. Das Einfangen war wie immer nicht leicht, alle haben mitgeholfen und so war die Aktion nach 45 Minuten erledigt und die 7er Gruppe hatte das erste Mal seit 3 Jahren (!!!) Gras unter den Füßen und Platz zum Toben und Spielen.
Bors hat sich das alles gelassen angeschaut und schön alles markiert und sich dann wieder in seine Hütte gelegt.
Alle 7 Hunde werden wir aus der Vermittlungsgalerie nehmen, ihnen aber eine Sonderrubrik widmen, die wir „Wir bleiben für immer hier…“ nennen werden. Ich werde diese Galerie nach meiner Ankunft in Deutschland bearbeiten und erstellen.
Wir haben oft und lange über eine Lösung nachgedacht und ich war wirklich stur und habe mir gesagt, dass ich nicht fliegen werden, ohne dieser Gruppe eine neue Perspektive ermöglicht zu haben. Ich denke das ist uns ganz gut gelungen und wir hatten endlich mal eine freie Fläche und ein wenig Spielraum, so dass wir uns und die Hunde gut organisieren konnten. Wir waren noch lange bei der neuen Truppe im neuen Auslauf und es war wunderbar die Gruppe so zu erleben.

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Ayala genießt die Wiese.

 

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